Boxen - Geschichte

Die ersten nachgewiesenen Faustkämpfe zum Zwecke der
Unterhaltung von Menschen fanden bereits 3000 v. Chr.
in Ägypten statt. In den darauffolgenden zwei Jahr-
tausenden breitete sich das Boxen im ägäischen Raum
aus.

Der Faustkampf wurde erstmals im Jahre 688 v. Chr.
in Griechenland bei den 23. Olympischen Spielen der
Antike ausgetragen. Im antiken Rom wurde der Faust-
kampf vor allem bei Gladiatorenkömpfen (Lederriemen
mit Metalldornen), der Caestus vorgeführt. Es lässt
sich jedoch nicht genau festlegen, wie alt der Faust-
kampf wirklich ist, da aus 7000 Jahre alten
Darstellungen hervorgeht, dass auch ähnliche Kämpfe
zu jener Zeit ausgetragen wurden. Die hellenistische
Bronzestatue vom Faustkämpfer vom Quirinal ist hiervon
ein eindrucksvolles archäologisches Zeugnis. Belege
zeigen, dass auch im alten Indien, China, Korea und
Russland sowie unter den Ureinwohnern Amerikas und
Afrikas der Faustkampf Bestandteil von Kulten und
Zeremonien war. Mit Boxen im modernen Sinne hatten
diese Formen des Faustkampfes nichts zu tun.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Boxen

Boxen - Grundregeln

In einem Boxkampf sind nur Schläge erlaubt, die mit
der geschlossenen Faust ausgeführt werden. Jegliche
Benutzung eines anderen Körperteils (beispielsweise
des Knies, der Innenhand etc.) werden nicht als
Zähler anerkannt und müssen vom Ringrichter als
Foul gewertet werden und zur Ermahnung, zu Punkt-
abzügen oder im schlimmsten Fall zur Disqualifikation
führen. Ein regulärer Schlag ist dann ausgeführt,
wenn der Treffer auf der Vorderseite des Kopfes,
des Halses, des gesamten Korpus bis zur imaginären
Gürtellinie am Bauchnabel oder auf den Armen landet.
Allerdings werden Treffer auf die Arme oder auf den
Handschuh von den Punktrichtern nicht als Zähler
gewertet, da ein derartiger Schlag als blockiert
gilt. Häufig sieht man dass sich Boxer ineinander
verklammern, dies kann verschiedene Gründe haben;
z. B. muss ein Boxer, der sich in einer für ihn
ungünstigen Entfernung zum Gegner befindet
klammern, damit der Ringrichter die Kontrahenten
trennt und sie auffordert einen Schritt zurück-
zutreten, sodass wieder Distanz geschaffen wird.
Meistens jedoch verschaffen sich erschöpfte oder
angeschlagene Boxer eine Pause. Natürlich stellt
Klammern einen Regelverstoß dar, der aufgrund der
Häufigkeit von den Ringrichtern geduldet wird,
allerdings muss ein Ringrichter, um einen
flüssigen Kampfablauf zu gewähren, ab einem
gewissen Grad Verwarnungen und damit Punktabzüge
aussprechen.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Boxen